Die Praxis bietet (nach persönlicher Voranmeldung) für kleine Gruppen nachmittags oder abends die Gelegenheit, über ein aktuelles Thema, eine existenzielle Frage oder eine persönliche Sorge miteinander ins Gespräch zu kommen. Von einer passenden Filmgeschichte veranschaulicht und therapeutisch begleitet, werden sich dabei womöglich neue Perspektiven eröffnen. Sobald sich ein neuer Veranstaltungsort – ein anderer Kinosaal – gefunden hat, wird es auf dieser Seite bekanntgegeben. Dann sind wieder Anmeldungen möglich.
Das Besondere einer Filmtherapie in der Gruppe ist die emotionale und verstehende Kompetenz jedes einzelnen Zuschauers, dessen Person und dessen subjektiver Aufmerksamkeit und Hingabe es bedarf, um ein berührendes Erlebnis zu ermöglichen (oder eben nicht). Immer begegnen sich Menschen dabei - ob "virtuell" (auf einer Leinwand im Kino oder vor dem häuslichen Bildschirm) oder leibhaftig unter den anwesenden Personen einer Gruppe, die sich interessiert und aufmerksam einer Filmgeschichte widmen und anschließend miteinander darüber austauschen. In den Gruppenteilnehmern werden durch den jeweiligen Film eigene Gefühle und Gedanken wachgerufen - und die können sie einander anvertrauen als kostbare Geschenke ihres eigenen Menschseins. Wahrhaftige Erlebnisse aus dem eigenen "inneren Kino", die man zugleich mit den Filmschaffenden auf der Leinwand teilt, die dieses Kunstwerk gemeinsam verwirklicht haben. So entsteht auch im lebendigen Austausch einer Gruppe ein berührendes Gesamtkunstwerk, das Solidarität fühlbar macht und bei allen noch lange nachwirkt.